Ihre humanitären Grundsätze

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Die Grüne gäben ihre humanitären Grundsätze auf, lautet ein Vorwurf

Denn die geplante GEAS-Reform sehe eine „historisch beispiellose Verschärfung des in der EU geltenden Asyl-Rechts vor“. Entgegen den Behauptungen der eigenen Parteispitze könnten selbst Schutzsuchende aus Syrien und Afghanistan künftig in den geplanten geschlossenen Lagern an den Außengrenzen eingesperrt und ohne Prüfung ihrer Fluchtgründe in Drittstaaten außerhalb der EU abgeschoben werden, heißt es weiter.

Vizekanzler Robert Habeck hatte kürzlich schon einen neuen Kurs der Grünen in der Migrationspolitik angedeutet. Seine Partei sei zu pragmatischen Lösungen bereit, um den Zuzug bereits an den EU-Außengrenzen zu senken, sagte der grüne Wirtschaftsminister unlängst in einem Interview. Wenn die Grünen das Recht auf Asyl weiter schützen wollten, dann müssten sie „die Wirklichkeit annehmen und die konkreten Probleme lösen – auch, wenn es bedeutet, moralisch schwierige Entscheidungen zu treffen.“ Die Grünen wüssten, dass sie eine Verantwortung tragen, sagte Habeck weiter.

What „Wirklichkeit“? What „konkreten Probleme“ root causes for refugees fleeing to Europe can Grünen possibly imagine they can contribute to solving? What do Grünen hold onto these days? It’s not just the Grünen, of course – whether Democrats in the US or Labour in the UK rank and file seems desperately clinging to illusions despite all contrary evidence.

Die Linke made a burst of effort to capture eco issue relevance, but since the publicity around EU Parliament candidate nominations they seem to have retreated into housing as a safe place, leaving the Ukraine war as well as climate destruction unaddressed. Die Linke in Bayern have a friendly campaign ad around affordable housing, whereas Die Linke Hesse have a hard-hitting spot pointing out the rich profited from the Covid pandemic and calling for a tax on millionaires.

My local Abgeordnete, Niklas Schenker, is focused on the preservation of both affordable housing and Berlin Club Culture. Do Bayern and Berlin perhaps have no millionaires? The September 2 demonstration against the Ukraine war endorsed by Die Linke turned out a claimed 700 protesters. The war seems to be a given, untouchable as an issue on which to campaign.

Along with many others I am looking forward to Sunday’s elections in Bayern and Hesse. I am curious whether after the election returns are digested a Wagenknecht announcement may follow.

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